Sind Geschwüre am Unterschenkel oder Fuß erst einmal abgeheilt, dann bleibt anschließend nichts anderes übrig als Stützstrümpfe zu tragen. Die irische Wissenschaftlerin Dr. Mary Clarke-Moloney und Kollegen, von der Uni-Klinik in Limerick, fanden im Laufe einer Studie heraus, dass diejenigen Patienten, die anschließend keine Stützstrümpfe trugen, ein 6-fach höheres Risiko hatten wieder einen offenes Bein zu bekommen, als die Leidensgenossen die Stützstrümpfe trugen.
Fast keinen Nutzen brachten Stützstrümpfe mit nur wenig Druck, also der Klasse 1. Je höher der Druck war, desto besser war die Wirkung. Um eine optimal Wirkung zu haben, sollte grundsätzlich nur die Kompressionsklasse verschrieben werden, die von Patienten gerade noch toleriert werden kann.
Immerhin gaben 75 Prozent der Patienten an, die Strümpfe den ganzen Tag zu tragen. Und die Patientenzufriedenheit fiel auf der Scala 0 – 10 mit über 7 aus. Was allgemein für eine gute Zufriedenheit und Toleranz spricht. Ich sag´s nur…
Quelle:
International Wound Journal 2012; online 19. Oktober und
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