Unserer Nahrung fehlen die Bitterstoffe

viele Wurzel- und Blattgemüse sowie Wildpflanzen enthalten reichlich Bitterstoffe und gehören seit Urzeiten zum gesunden Ernährungsplan des Menschen. Doch in nur wenigen Jahrzehnten hat sich das Blatt drastisch gewendet. Die Lebensmittelindustrie hat den Geschmackssinn des modernen Menschen auf süß und salzig getrimmt. Fertiggerichte schmecken durch den Großeinsatz von Geschmacksverstärkern (zum Beispiel Glutamat) herzhaft-pikant. Dabei sind es aber gerade die Bitterstoffe, die wir für eine gute Verdauung so dringend benötigen. Denn nur mit einer guten Verdauung ist die optimale Aufnahme aller Nähr- und Vitalstoffe gewährleistet. Man vermutet, dass mittlerweile viele Erkrankungen durch das Fehlen von Bitterstoffen überhaupt erst zustande kommen. Darüber hinaus wirken sich einseitige Ernährung, mangelnde Bewegung und Stress ebenfalls negativ auf die Verdauung aus. “Die Nahrung soll Eure Medizin sein…”, verkündete Paracelsus. Und der Volksmund wusste schon früher: “Wenn Medizin bitter schmeckt, dann hilft sie auch.” Trotzdem werden heute Endiviensalat, Radicchio, Chicoree und Co. weitestgehend oder sogar komplett Bitterstoff-frei gezüchtet. Infolge ist der Körper nicht mehr in der Lage, genügend Nähr- und Vitalstoffe aufzunehmen und zu verwerten, die man zum Leben unbedingt benötigt. Zudem werden Giftstoffe und Stoffwechselprodukte nicht mehr ausreichend ausgeschieden. Ohne Bitterstoffe kann es zu Sodbrennen, Blähungen, Darmdysbiose, ja sogar Allergien und ggf. ernsthaften Erkrankungen kommen. Bitterstoffe wirken bereits über die Geschmacksnerven, sobald sie mit der Zunge in Berührung kommen. Infolge werden lebensnotwendige Verdauungssäfte in Magen, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse angeregt und ausgeschüttet. Viele Magensäurehemmer können durch Bitterstoffe ersetzt werden. Sogar Heißhungerattacken wirken die bitteren Helfer entgegen. Auf diese Weise werden viele Kalorien in Form von Zucker vermieden und man nimmt nebenbei ab. Eine gute Bitterstoffquelle ist “Urbitter Bio Granulat”. Dafür werden lediglich Zutaten verwendet, die absolut urheimisch, also unserem europäischen Organismus seit langem bekannt sind und somit auch optimal verwertet werden können. Am besten kaut man, kurz vor jeder Mahlzeit, einen Teelöffel davon zwei drei Minuten gut durch und schluckt dann den Brei mit etwas Flüssigkeit. Lassen Sie sich für die Umstellung ruhig ein paar Wochen bis zwei Monate Zeit. Für eine Zeit danach, wieder mit mehr Wohlgefühl und Lebensqualität.