Wenn es wieder kälter wird, dann beginnt für viele wieder die Sauna-Saison. Das ist gut so, denn bei regelmäßigem Saunieren wird das Immunsystem gestärkt. Die heiße Luft erwärmt die Körpertemperatur um ein bis zwei Grad. Das wirkt sich im Körper wie ein Fieberschub aus. Infolge werden Killerzellen und Stoffe aktiviert, die der Abwehr von Infektionen dienen. Viele Erkältungen werden somit frühzeitig eingedämmt. Zudem wirkt das Schwitzen ähnlich einer Entschlackungskur, wobei Schadstoffe abtransportiert werden und der Körper gereinigt wird. Durch die Hitze werden die Poren der Haut erweitert und die Haut wird besser durchblutet. Ein Nebeneffekt ergibt sich beim Saunieren durch die körperliche Erholung. Wärme lockert nämlich Muskeln und löst Verspannungen. Positive Effekte zeigt ein Saunagang aber auch in Bezug Herz-/Kreislaufsystem, Blutdruck und Stoffwechsel. Der Grund dafür ist die anschließend rasche und starke Abkühlung des Körpers. Sogar die mentale Ebene wird angesprochen. Einerseits wird das Stresshormon Cortisol gedrosselt und andererseits die Ausschüttung des Botenstoffs Serotonin erhöht. Serotonin ist das sogenannte Glückshormon, welches dafür verantwortlich ist, dass die Seele auch mal baumeln und die Psyche entspannen kann. Zudem sind Saunagänger weniger wetterfühlig. Durch den ständigen Wärme-/Kältewechsel wird das körpereigene Regulationssystem geschult.
Trotz diverser positiver Aspekte sollten sich Personen, gerade mit Herz-/Kreislaufproblemen, vor dem ersten Gang zur Sauna unbedingt untersuchen lassen und das medizinische OKAY einholen.