MRSA – Möglichkeiten sind vorhanden. Zwei weitere Präparate

Mein eMail-Fach quillt fast völlig über. Hauptsächlich geht es in den eMails um Fragen zu multiresistenten Keimen (MRSA). „Mein Vater liegt nach einer Operation mit einer Lungenentzündung im Krankenhaus…“ – „Mein Opa hat schon seit Jahren ein offenes Bein und die kriegen die Wunde nicht zu…“ „Wenn die Wunde jetzt nicht heilt, dann wollen die den Vorderfuß amputieren…“ – Mein Gott, was läuft da alles schief? Offiziell natürlich nichts, solange das Ganze unter dem Begriff „Modernes Wundmanagement“ läuft und strikt nach Leitlinien gehandelt wird. Alles „business al usual“. Das muss man als Bürger wissen!

Aber wie geil ist das denn (um es neudeutsch zu formulieren), wenn nach fast 8 Jahren Wunden plötzlich in nur wenigen Tagen beginnen zuzuheilen?! Obwohl der Oberarzt in Thüringen vor Kurzem noch strikt vor dieser Art von Bauernfängerei gewarnt und abgeraten hat. Gott sei Dank gibt es mittlerweile immer mehr Menschen in weiß, die weit über den Tellerrand hinausschauen.

Nebenbei:
Ich will jetzt nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, aber ich denke gerade an die Rede von Prof. Dr. Paul Enck (Leiter der Abteilung Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität Tübingen, Medizinische Psychologie, Innere Medizin, Gastroenterologie) im September 2015 in Heidelberg. Eindrucksvoll gab er ca. 800 Ärzten sinngemäß mit auf den Weg: “Viele wollen es nicht wahrhaben. Aber wir wissen heute um das Mikrobiom. Und wir wissen, dass die Naturheilkundler seit ca. 70 Jahren auf dem richtigen Weg sind. Heute geht es nicht mehr darum, dies in Frage zu stellen. Sondern darum, die nächsten 10 Jahre endlich zu erforschen, warum es funktioniert.“

Zurück zu MRSA. In diesem Zusammenhang habe ich ja viel über Kremo058® berichtet. Neulich gab mir Dr. Wolfgang May (Chefarzt a. D. der Hufelandklinik, heute bei der internationalen Katastrophenhilfe Humedica) einen Wink. Darüber habe ich mich übrigens sehr gefreut. Wir haben uns das letzte Mal im Juni 2016 in Frankfurt getroffen. May berichtet, dass er bei multiresistenten Keimen ebenfalls an Maßnahmen außerhalb einer Antibiotika-Therapie denkt, um Resistenzen zu vermeiden und die Wirksamkeit von Antibiotika zu erhalten. Zusammen mit Frau Prof. Karin Kraft (Präsidentin der Gesellschaft für Phytoherapie, Universität Rostock) hat er eine Empfehlung für die akute Gastroenteritis und Rhinosinusitis – eine häufige Erkrankung im Ausland und in den Tropen – erarbeitet. „Schließlich erkranken auch immer wieder Einsatzkräfte“, berichtet May.

Meerrettichwurzel, Kapuzinerkressenkraut, Radieschen und Senfsamen enthalten Senföle. Mit ihrer hohen Bioverfügbarkeit wirken sie antibiotisch (gegen grampositive und gramnegative Bakterien, MRSA, vancomycinresistente Enterokokken und penicillinresistente Pnemokokken), schleimlösend und gegen Pilzbesiedelung (Candida). Resistenzbildungen sind nicht bekannt. Kraft und May weisen z. B. auch Angocin® (enthält Meerrettichwurzel und Kapuzinerkressenkraut) und Cynobal® (enthält Kapuzinerkressenkraut) hin.

Dass sich Senföle v. a. in der Harnblase und in der Lunge anreichern ist bekannt. Dr. Karl-Heinz Goos (Fa. Repha) hat mir im Gespräch bestätigt, dass genau dies mit Angocin® erreicht wird. Aus einer Untersuchung (Universität Freiburg, 2006) geht in vitro (unter Laborbedingungen) hervor, dass die Inhaltsstoffe von Angocin® eine breite antibakterielle Wirkung entfalten. Das Ergebnis der Untersuchung, wie gut Angocin® in vivo (im menschlichen Organismus) wirkt, steht allerdings noch aus. Die Studie dazu läuft momentan noch. Man hofft bei der Fa. Repha, diese bis Mitte 2018 erfolgreich abschließen zu können. Es  wird sich zeigen, wie schnell und in welcher Dosierung Angocin® im Ernstfall greift. Bei Angocin® handelt es sich um ein bewährtes Präparat. Gerade die Kombination von Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel sorgt für die breite, antibakterielle Wirkung. Im Gegensatz zu Kremo058® (muss gelutscht werden) wird Angocin® allerdings als Pille geschluckt. Kremo058® wirkt bereits lokal im Mund-, Nasen-, Rachenraum. Also genau dort, wo alle möglichen Eindringlinge zuerst angreifen und versuchen in den Körper einzudringen. Es wird sich zeigen, ob Angocin® in diesen ganz oberen Bereich ebenfalls vordringen und dort schützen kann. Die kleine Pilotstudie zu Kremo058® hat gezeigt, dass selbst 12 Monate nach Anwendung der Kremo058®-Pastillen, alle Probanden immer noch frei von MRSA waren. Zu Kremo058® läuft die große Studie, an der Universität zu Lübeck, momentan ebenfalls noch. Kremo058® ist zudem als Reinigungswasser im Handel. Ein m. E. unentbehrliches Mittel, gerade bei schlecht- bzw. nichtheilenden Wunden.

Die Natur hat viel zu bieten. Nutzen Sie die nebenwirkungsfreien Vorteile der Natur. Hier schließt das Eine (Kremo058®) das Andere (Angocin®)keinesfalls aus. Und manchmal liegt der Erfolg in der Kombination.