Pollen- und Kreuzallergie – Was hilft?

Es ist wieder so weit. In Deutschland leiden ca. zwölf Millionen Menschen, jeden Alters, an einer Pollenallergie. Die Nasen laufen und die Augen jucken, brennen und tränen. Während sich die meisten auf das Frühjahr freuen, quält viele wieder ihr Heuschnupfen. Durch den Klimawandel treten die Symptome immer früher auf. Zum Teil sogar schon im Winter.

Dabei handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems, meist auf harmlose Stoffe. Z. B. auf bestimmte Eiweiße, das Grundgerüst der Pollen. Diese aktivieren die Abwehrzellen. Und infolge  kommt es zur Ausschüttung von Histamin, einem Entzündungsbotenstoff, der dann die typischen Beschwerden hervorruft. Dazu gehören u. a. auch Konzentrations- und Schlafstörungen, sowie Asthma-Anfälle.
Viele wissen gar nicht, dass sie an einer Pollenallergie leiden. Sie verspüren lediglich die Symptome einer Erkältung, oder fühlen sich schlapp und schwindlig.

Kreuzallergie

Oft kommt es zusätzlich zu einer sogenannten Kreuzallergie. Das bedeutet, dass sich die Eiweiße bestimmter Lebensmittel,  in ihrer Struktur, den Eiweißen von Pollen ähneln, und so ebenfalls eine Allergie auslösen können.

Einige Pollenarten und Nahrungsmittel, die allergieauslösend wirken

  • Gräser: Erdnuss, Tomate, Kartoffel, Roggen, Weizen, Soja
  • Beifuß: Sellerie, Karotte, Petersilie, Kamille, Anis, Dill, Kümmel, schwarzer und weißer Senf, Paprika, Pfeffer
  • Birke, Hasel, Erle: Aprikose, Avocado, Paranuss, Haselnuss, Walnuss, Apfel, Birne, Mandel, Pflaume, Kirsche, Kartoffel, Sellerie, Kiwi, Pfirsich, Karotte
  • Traubenkraut, Beifuß-Ambrosie: Honigmelone, Wassermelone, Gurke, Banane

Ein Birkenpollenallergiker wird also auch auf Haselnüsse allergisch reagieren. Die Folge können, zu den  bereits genannten Folgen, ebenfalls Kribbeln, Kratzen und Brennen im Mund- und Rachenraum sein.

Die Therapie, die greift

In dieser Praxis

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Gegensensibilisierung und
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