Corona und kein Ende

Während Angela Merkel weiterhin auf Prof. Christian Drosten (Charité, Berlin) hört, melden sich mittlerweile immer mehr renommierte Wissenschaftler und Ärzte zu Lockdown, Maskenpflicht und Blitzimpfung zu Wort. Beim „Bundesverband Impfschaden“ stehen die Telefone nicht mehr still. Doch Top-Virologe Prof. Hendrik Streeck beruhigt: „Covid-19 ist ein ernstzunehmendes Virus, aber man muss es deswegen nicht überdramatisieren.“    

Horst Boss. Die einen sagen so, die anderen so. Deutsch Ausgangssperre, englisch Lockdown. Plötzlich verstehen sogar diejenigen ein paar Brocken englisch, die bis heute nicht einmal richtig deutsch sprechen und schreiben gelernt haben. Maske bringt nichts, dann plötzlich doch Maske. Lockdown nein, Lockdown ja. Ein Bundesland ja, andere Bundesländer nein. Pflichttests nein, Pflichttests ja. Impfung ja, aber kein Impfstoff da. Gott sei Dank nicht. Denn für die Entwicklung neuer und vermeintlich sicherer Impfstoffe gehen normalerweise viele Jahre, oft sogar Jahrzehnte, ins Land. Diesmal soll ein Impfstoff jedoch bereits innerhalb weniger Monate greifbar sein. Das hoffen die einen. Schließlich lässt sich damit enorm viel Geld verdienen. Doch vor 2023 wird das nichts, sagen die anderen. Nochmal Gott sei Dank. Denn die mannigfachen Nebenwirkungen der Impfstoffe sind so schnell nicht einmal im Ansatz überschaubar. Vor ein paar Monaten wäre man für derartige Schnellschüsse noch lange hinter Gitter gekommen. So, wie Dr. Walter Weber (Onkologe, Hamburg) vermuten viele: „Bei dem neuen Impfstoff handelt es sich höchstwahrscheinlich um keine abgeschwächten Erreger, sondern um einen neuartigen Impfstoff mit gentechnischer Manipulation. Selbst die besten Forscher wissen nicht, was dabei passiert. Es können Autoimmunerkrankungen, Krebs usw. dabei herauskommen. Das wissen wir aber erst in vielleicht 10 Jahren wieder. Meine Kollegen Ärzte müssen sich einfach dahingehend mehr informieren. Sonst werden demnächst Menschen geimpft, wie Laborratten.“ Prof. Dr. SucharitBhakdi(22 Jahre lang Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene, an der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz) läuft schon lange gegen Mauern. Er sagt: „Der Test war als Labortest gedacht und nicht zur Diagnostik. Wenn ein Test positiv ausfällt, ist man noch lange nicht krank. Nur dann, wenn Symptome auftreten.“ Trotzdem werden ständig falsch-hohe Zahlen veröffentlicht „Bhakdi weiter: „Zum ersten Mal, in der Geschichte der Medizin, wird ein fremdes Gen in den Körper eingeführt, von einem Virus. Genveränderte Pflanzen will man nicht haben, Tierversuche will man nicht haben, aber Genversuche am Menschen sollen plötzlich okay sein? Die Impfung, so wie sie momentan vorangepeitscht wird, wird sehr gefährlich sein.“ Ach ja, die zweite Welle hat bereits begonnen und die zweite Welle kommt bestimmt, hätte ich fast vergessen. Während, nach der Einschätzung des Ärzteverbands Marburger Bund, am 4. August, die zweite Coronavirus-Welle bereits begonnen hat, kann Prof. Hendrik Streeck, einer der führenden Corona-Experten in Deutschland, am 5. August, weit und breit keine zweite Welle entdecken. Zeitgleich träumt Prof. Drosten von einem Corona-Kontakt-Buch, das jeder über die Wintermonate hinweg führen soll. Der Mann hat Humor! Lockdown, Massenentlassungen, Pleiten, Pech und Pannen…, da muss man sich schon überlegen, wie man die Leute trotzdem beschäftigt. Seit Monaco-Franze ist halt klar: „A bisserl was geht immer“. Apropos: Prof. Wieland Kiess (Direktor der Kinderklinik Leipzig) hat gerade die neue „Corona-Schulstudie in Sachsen (Mai/Juni 2020)“ vorgestellt. Er stellte fest: „Lediglich 14 von 2300 Kindern, die getestet wurden, hatten Covid-19 Antikörper. Alle Kinder waren nicht aktiv infiziert. Punkt.“  Da wundert es einen nicht, dass immer mehr Menschen auf die Straße gehen, bei so viel Hin und Her. Einfach mal nüchtern betrachtet: Wir befinden uns in einer äußerst gefährlichen, politischen Lage. Eigentlich müsste man genug aus der Vergangenheit gelernt haben. Das ist aber wohl doch nicht der Fall. „Rien ne va plus (nichts geht mehr)“ war gestern. „Es reicht“, sagt auch einer der renommiertesten Top-Mediziner und Orthopäden Europas, Dr. Martin Marianowicz (München und Bad Wiessee), in BILD (23.08.2020). Marianowicz weiter: „Wir erleben einen Überbietungswettbewerb der Politiker in Sachen Verbote und Einschränkungen. Dies macht den Menschen sowie die Wirtschaft auf Dauer kaputt. Jeden Tag sterben in Deutschland 2.600 Menschen an Herzinfarkt, Krebs, Verkehrsunfällen oder Altersschwäche. Das sind im Jahr 950.000 Tote. Das Robert-Koch-Institut zählt bisher 9.200 Tote, die mit oder an Corona gestorben sind. Weltweit stirbt alle 10 Sekunden ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen von Hunger. 8,2 Millionen Menschen sind, allein dieses Jahr bis heute, weltweit, an übertragbaren und heilbaren Krankheiten gestorben. Und das nur, weil es an Medikamenten mangelt. Redet irgendjemand darüber?

Tausende Impfschaden-Fälle auf Halde      

Ich lasse mich zwar nicht gegen Grippe impfen, per se bin ich aber kein Impfgegner. Es kommt immer auf die Impfung an. Impfgegner nehme ich aber ernst. Deren berechtigte Bedenken sind nicht von der Hand zu weisen. Es kommt immer wieder zu lebenslangen und lebensbedrohenden Erkrankungen, die durch Impfungen entstehen. Viele Ärzte, wie z. B. Manfred van Treek (Allgemein-, Umwelt-, Sucht- und Palliativmedizin, Akupunktur und Naturheilverfahren), Viernheim, sind es, die seit vielen Jahren immer mehr Impfschäden zeitaufwändig und penibel hinterfragen, dokumentieren und melden müssen. Die Mehrheit der Bürger bekommt davon nur nichts mit. Wenn man die Hintergründe jedoch genau kennt, dann ist die Sorge berechtigt. Man kann in teuren Studien überprüfen, ob zwei Dinge zur gleichen Zeit auftreten und somit in Zusammenhang gebracht werden können. Anders gesagt, ob nach einer Impfung Schäden auftreten. Das ist „evidenzbasierte Medizin“. Die Frage ist dann immer: Gibt es unter den Geimpften mehr Geschädigte als unter Menschen, die nicht geimpft wurden, bzw. treten nach Impfungen Erkrankungen häufiger auf? Doch plötzlich ist man sogar dabei, wesentliche, etablierte Standards einfach außer Kraft setzen. Es scheint so, als wäre der politische Druck mal wieder das größte Problem. Damit steigt aber auch das Gesundheitsrisiko für die gesamte Bevölkerung. Das muss jedem klar sein. Bei den Behörden stapeln sich jetzt schon tausende Akten von Impfgeschädigten. Und die haben alle nichts mit Covid-19 zu tun. Wer will schon mit einem Impfschaden lebenslang dahinsiechen…   

„Bundesverband Impfschaden“ wird durch Ministerium und Krankenkassen finanziert

Tobias Schmid (Bundesverband Impfschaden e. V. – Patientenvertreter im Gemeinsamen Bundesausschuss) bringt es im Gespräch auf den Punkt: „Was viele nicht wissen: Wir arbeiten mit öffentlichem Auftrag für die Interessen und Anliegen der Impfgeschädigten. Unsere Auftraggeber sind das Bundesministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales sowie die Krankenkassen. Wir sind seit 1967 für Impfgeschädigte da. Bei den Sozialgerichten stapeln sich tausende Impfschaden-Fälle, die regelmäßig jahrzehntelang auf eine Bearbeitung und Anerkennung warten.“ Die Dunkelziffer dürfte, wie immer, auch hier sehr hoch sein. Schmid weiter: „Das Problem ist, dass die Risiken des geplanten mRNA-Corona-Impfstoffs auch erst wieder nach vielen Jahren oder Jahrzehnten einigermaßen beurteilt werden können. Die genetische Veränderung, durch solche Impfstoffe, stellt einen unumkehrbaren Eingriff in das Erbgut des Menschen dar“. Der Schuss kann also gewaltig nach hinten losgehen, wie man ja leider bereits aus der Vergangenheit weiß.   

Fünf Erkrankungen gleichzeitig

Man fragt sich allen Ernstes: Wie hat es der Mensch geschafft, bis heute zu überleben? Trotz der vielen Seuchen, seit Menschengedenken. Unser Planet platzt immer mehr aus allen Nähten. Die Weltbevölkerung lag 1950 noch bei etwa 2,5 Milliarden Menschen, 2020 sind wir bei knapp 8 Milliarden angelangt. Und der Trend zeigt weiterhin nach oben. Früher starb man oft viel zu früh an den Folgen einer Mangelernährung und fehlender Hygiene. Heute stirbt man an den Folgen von Überernährung und übertriebenen Hygienemaßnahmen. Unterm Strich hat sich also nicht viel verändert. Oder etwa doch? Die Lebenserwartung ist in den letzten 20 Jahren zwar um fünf Jahre gestiegen, doch in den USA sinkt diese seit 2017 bereits wieder. Heute schlägt sich ein Drittel der Weltbevölkerung mit fünf gesundheitlichen Problemen gleichzeitig herum. In Deutschlang stieg die Anzahl der Diabetiker um sage und schreibe 43 Prozent, in den letzten 20 Jahren. Lediglich vier Prozent der Weltbevölkerung leben ohne gesundheitliche Probleme. Der Mensch bewegt sich Immer weniger und greift immer mehr zu Fastfood, Geschmacksverstärkern und künstlichen Zusatzstoffen. Obst und Gemüse wird viel zu früh geerntet und enthält viel weniger Vitalstoffe als noch von 30 Jahren. Tiere werden schnell hochgezüchtet und u. a. mit Antibiotika vollgepumpt. Man könnte die Liste noch lange fortsetzen. Alle diese Faktoren machen Menschen krank. Von Stress und den vielen Nebenwirkungen, die von langfristigen und oft unsinnigen Medikamenteneinnahmen herrühren, wollen wir erst gar nicht reden. Zudem kommt es durch prophylaktische Antibiotikagaben, in der Masttierzucht, zu Resistenzen am Menschen. Genau dann, wenn Antibiotika Menschenleben retten sollen, passiert es immer häufiger, dass diese plötzlich nicht mehr wirken. Überall hier gehört der Hebel angesetzt!

Immunsystem spielt die Hauptrolle

Der Dreh- und Angelpunkt ist das Immunsystem! Wenn wir es dringend brauchen, stellen viele plötzlich fest, dass es deutlich zu schwach ist, um mit Situationen, wie in diesen Tagen, fertig zu werden. Wenn es dumm läuft, dann befördert dich bereits ein kleines Virus ins Grab. Das muss gar nicht Corona heißen. Den Corona-Virus (Covid-19) werden wir so wenig wieder los, wie alle anderen Viren. Die einzige Möglichkeit ist, sich auch mit diesem Virus zu arrangieren. Jeder wird irgendwann mit dem Virus in Kontakt kommen und sich dann damit auseinandersetzen müssen. Ein Entkommen wird es auf Dauer für niemanden geben. Trotzdem wird man möglichst bald wieder zu normalen Verhältnissen zurückkommen müssen. Prof. Streeck hält z. B. nichts von Pflichttests für Reiserückkehrer. Erstens befinden sich viele noch in der Inkubationszeit. Die Tests schlagen in den ersten vier Tagen, nach einer Ansteckung, sowieso noch nicht an. Und zweitens sind da weiterhin die vielen falsch-positiven Tests, die eine Corona-Infektion anzeigen, obwohl gar keine vorhanden ist. Diese Tatsache verfälscht die Zahlen sowieso schon lange und führt permanent zu einem völlig falschen Bild. Dr. Walter Weber (Onkologe, Hamburg) hat recherchiert und weiß: „Die hochgelobten PCR-Tests können bis zu 85 Prozent falsch-positiv ausfallen, also falsche Ergebnisse liefern. So kann man jede Pandemie und jeden Hot Spot herbeitesten, wenn man will.“ Weber weiß auch: „Unter 20.000 Leuten findet man einen, der positiv getestet wurde. Bei sogenannten Hot Spots handelt es sich hauptsächlich um positive Tests, nicht um Erkrankte.“ Nicht außer Acht lassen darf man, dass irgendwann die Testkapazitäten ausgeschöpft sind. Pipettierroboter und Reagenzien (Mittel zum Nachweis einer Infektion) sind in den Laboren nicht unbegrenzt vorhanden, auch wenn es manchmal nach außen ganz anders vermittelt wird. Dasselbe Problem gibt es beim Personal. (siehe Beispiel Söder).   

Immunität danach

Mittlerweile erhofft man nach sich, nach einer Infektion mit Coronaviren, wenigstens eine Teilimmunität. Eine Infektion kann so mild verlaufen, dass man diese selbst gar nicht bemerkt. Auch dann werden zwar Antikörper gebildet, doch Covid-19-Antikörper nehmen innerhalb der nächsten drei Monate wieder ab. Wie weit, ist allerdings noch unklar. Sogenannte B-Zellen, die für die Antikörperbildung zuständig sind, haben eine Gedächtnisfunktion. Bei einer erneuten Infektion, mit demselben Virus, wird die Antikörperbildung normalerweise sofort wieder aktiviert. Sollte dies bei Covid-19 aber lediglich bedingt oder eventuell gar nicht der Fall sein, dann hofft man immer noch auf die sogenannten T-Zellen. Vor einer Neuinfektion ist man nie gefeit, doch das zweite Mal wird der Verlauf erfahrungsgemäß nicht mehr so schlimm. Jedenfalls ist das bei bisherigen Erregern so.

Masken schützen nicht wirklich

Mit dem Tragen von Masken schützen wir nicht nur uns selbst, sondern auch immunschwache und chronisch kranke Patienten. So wird es uns ständig vermittelt. Doch so einfach ist das Ganze nicht. „Das Tragen von Masken hält einiges an Virenmaterial zurück“, berichtet Prof. Henning Schneider (Medizininformatiker, Technische Hochschule Mittelhessen, Campus Gießen) am 10. August 2020 (t-online). Henning weiter: „Während sich einerseits beim Niestest, ohne Maske, die Aerosole innerhalb einer Sekunde etwa zweieinhalb Meter weit fortbewegen und in bis zu acht Metern Umkreis ausbreiten können, ist eine einfache Baumwollmaske in der Lage, die Ausbreitung über eineinhalb Meter zu verhindern.“ Andererseits schwitzt man an heißen Tagen unter einer Maske besonders stark. Dr. Dominic Dellweg (Lungenfachklinik Kloster Grafschaft in Schmallenberg, Nordrhein-Westfalen) gibt zu bedenken, dass wir normalerweise beim Ausatmen die Körpertemperatur herunterkühlen. „Durch das Tragen einer Maske funktioniert das nur noch bedingt. Es wird uns noch heißer. Und die dabei entstehende Feuchtigkeit bildet dann die ideale Umgebung für Krankheitserreger und Keime“, klärt der Experte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin auf. Und Dr. Walter Weber (Onkologe, Hamburg) mahnt eindringlich: „Masken schützen wissenschaftlich, auf Grund der höchsten Evidenzstudien, nicht gegen den Virus!“ Da werden auch die 1,5 Meter Mindestabstand zur Makulatur. Letztendlich ist es wohl doch so, dass Masken zwar das eine oder andere Gewissen beruhigen, aber halt keinesfalls sicher sind. Es ist, wie so oft: Guter Rat ist teuer. Politiker/innen haben zwar immer schnell verbale Lösungen parat, doch der Grat zwischen Theorie und Praxis ist meist schmal. Das bekommt in diesen Tagen auch Markus Söder knüppeldick zu spüren. Veitshöchheim (14.02.2021) lässt, trotz Corona, jetzt schon mal grüßen.

Dumm sind viele Politiker nicht

Früher warb der unvergessene Talkmaster Hans-Joachim Kulenkampf im Werbefernsehen mit: „Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell.“ Das war dann wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs verstarb. Heute wüsste Kulenkampf: „Drei Dinge braucht es zur Infektion: Virenlast, Virulenz, Immunsystem. Mit anderen Worten: Es kommt erstens darauf an, wie viele Viren einen erreichen und es schaffen, über die Mund-, Nasen- und Rachenschleimhaut oder die Augen in den Organismus einzudringen. Zweitens, wie virulent (aggressiv, krankmachend) Viren sind und drittens, wie gut bzw. schlecht die eigene Immunabwehr funktioniert. Auch gefährliche Viren, wenn die Anzahl nicht zu hoch ist, kann ein intaktes Immunsystem i. d. R. immer noch gut abwehren. Übrigens: Auch Neben- und Wechselwirkungen von Medikamenten zwingen das Immunsystem langfristig in die Knie. Viele Medikament bringen zwar momentan Erleichterung, jedoch keine Heilung. Das Immunsystem wird seit zig Jahren mit Füßen getreten und stark vernachlässigt. Hier liegt der Hase im Pfeffer. In der Sendung „Hart aber fair“ (17.08.2020) stellte Frank Plasberg seinen Gästen die Schlussfrage: „Würden sie sich gegen Covid-19 impfen lassen?“ Immerhin zwei Gäste, mit medizinischem Hintergrund (Dr. Peter Tschetscher, Hamburgs 1. Bürgermeister und Facharzt für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin sowie Dr. Christina Berndt, Süddeutsche Zeitung, Medizin, Psychologie und Lebenswissenschaften), antworteten so: „Unbedingt impfen lassen, wenn ich mir das Nebenwirkungsprofil angeschaut habe und denke, dass das passt (Berndt).“ Und: „Ich würde mir auch genau angucken, wie die Studienergebnisse sind. Und wenn die Impfungen so sicher sind, wie Impfstoffe in Deutschland, dann würde ich mich auch selbst impfen lassen (Tschentscher).“ Ahaaa…, genau. Diese Antworten waren ehrlich. Auch erst mal schauen… Sich nicht einfach impfen lassen, nur weil eine Impfung in Deutschland zugelassen ist. Gut so! Demzufolge müssten aber noch fünf bis zehn Jahre ins Land gehen, bis eine Impfung frühestens zugelassen werden darf. Und selbst dann gibt es noch genügend Impfschäden. Wen es halt immer trifft… Frau Berndt ist aber bildschirmeuphorisch guter Hoffnung, dass die Impfung nächstes Jahr schon kommt. Tja, was nun? Habe ich jetzt etwas verpasst. An Covid-20 und Covid-21 mag ich erst gar nicht denken. Oh mein Gott (OMG). „Herr, sie wissen nicht, was sie tun“ (Lukas 23:34). Tschentscher berichtete dann noch voll grass, dass er sich das letzte Mal auch habe Grippeimpfen lassen. Wieder ahaaa… Und der ganze Senat. Ahaaa, also wieder mal eine politische Werbeaktion. Diese Impfung muss Tschentscher viel Überwindung gekostet haben. Er hat nämlich nicht gesagt, dass er sich jedes Jahr Grippeimpfen lässt. Wahrscheinlich kennt auch er längst die Studie von Prof. Peter Doshi, Top-Wissenschaftler an der berühmten John Hopkins University, USA. Detailliert hat Doshi die weltweiten Zahlen der Influenzaerkrankungen analysiert und kam zum Ergebnis, dass 90 Prozent der Grippeerkrankungen in Wahrheit von ganz anderen Erregern verursacht werden, gegen die die jeweilige Grippeimpfung gar nicht wirksam ist. Übrigens: Markus Lanz fragte diesmal, in der letzten Sendung, bei Jens Spahn (Gesundheitsminister) hart nach: „Wird es eine Impfpflicht geben?“ Jens Spahn: „Es wird bei einer freiwilligen Impfung bleiben. 55 bis 65 Prozent der Bürger müssen sich impfen lassen, damit das Infektionsgeschehen zum Erliegen kommt. Diese Größenordnung werden wir mit Freiwilligkeit erreichen, davon bin ich fest überzeugt.” Zu den ersten Impfwilligen will Spahn aber dann doch nicht gehören. Spahn: „Nicht, dass ihr wieder alle sagt: „Ihr Politiker kriegt die Impfung wieder zuerst.“ Gut rausgeredet.

Das sagt Top-Virologe Prof. Hendrik Streeck

Absolut hörenswert ist die Rede des Top-Virologen Prof. Dr. Hendrik Streeck (Universität Bonn), im Dom zu Münster, am 19.08.2020 (Youtube: Prof. Dr. Hendrik Streeck, Rede im Dom zu Münster, 19.08.2020). Er mahnt: „Angst ist der schlechteste und gefährlichste Ratgeber, vor allem dann, wenn Angst politisiert wird.“ Streeck weiter: „Unser Organismus lernt gerade in wachsendem Maße, sich auf den Virus einzustellen. Unser Immunsystem ist schlau. Die Sterblichkeit liegt mit 0,37 Prozent zwar deutlich höher als bei Grippe, jedoch um das 10-fache niedriger als die Zahlen, die uns täglich suggeriert werden. Covid-19 ist ein ernstzunehmendes Virus, aber man muss es deswegen nicht überdramatisieren. Während auch junge Mitdreißiger durch den Virus niedergesteckt werden kann, verlaufen Infektionen bei 100-jährigen ohne Symptome.“     

Tipp

Jetzt wollen Sie sicher wissen, wie ich mich selbst schütze und was ich anderen empfehle? „Cystus Pandalis®“ Lutschtabletten (honorarfreie Empfehlung), mehrmals täglich und jeweils zwei davon. Bei Veranstaltungen und beim Einkaufen trage ich eine Maske. Schon aus Solidarität und Anstand. Und ich sorge und verfüge über ein gut funktionierendes Immunsystem.     

Das Beste zum Schluss:

Dem Herrgott scheint das Trauerspiel auch nicht mehr zu gefallen. Ziemlich sicher hat er jetzt selbst eingegriffen. Prof. Christian Drosten und Karl Lauterbach (SPD) warnen am 23.08.2020 vor riesigen Problemen, weltweit. Die Corona-Tests werden knapp. Es gibt Lieferengpässe. Die Reagenzien gehen zur Neige, Tests sind nur noch bedingt möglich. Testungen sollen bei Reiserückkehrern ab sofort nicht mehr durchgeführt werden. Geht es nach Drosten, dann soll das wohl auch für Pflegekräfte in Alten- und Pflegeheimen gelten. 64 Labore beklagten in der vergangenen Woche, dass 17.142 Corona-Proben nicht ausgewertet werden konnten. 41 Labore nannten Lieferschwierigkeiten für Reagenzien. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums beruhigte sofort wieder: „Flächendeckend gibt es keine Engpässe.“ Passt doch! Management in höchster Qualität und Ausführung! Karl-Josef Laumann (NRW-Gesundheitsminister) gab bei Maybrit Illner erstmals zu: „Hätten wir gewusst, was wir jetzt wissen, dann hätten wir keinen Lockdown gemacht.“ Hoffentlich sehen das die anderen mittlerweile auch so!

Horst Boss
Medizinjournalist / Heilpraktiker

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