Allein in Deutschland fordert die Nikotinsucht jährlich 145.000 Opfer; 40.000 von ihnen sterben an Lungenkrebs. Schätzungen zufolge verkürzt jede Zigarette die Lebenserwartung um mindestens sieben Minuten. In Deutschland sterben Raucher im Durchschnitt acht Jahre früher als Nichtraucher. Ein Raucher, der täglich 20 Zigaretten raucht, hat ein 20-mal höheres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, als ein Nichtraucher. Bei sehr starken Rauchern ist das Risiko 56-mal so hoch. Passivraucher, die mit einem Raucher zusammen arbeiten, haben ebenfalls ein erhöhtes Krebsrisiko: ein Drittel der Fälle bei Nichtrauchern sind auf das Mitrauchen zurückzuführen. Trotz dieser erschreckenden Tatsachen reicht es nicht, sein Risiko zu kennen, um sein Verhalten zu ändern. Ist ein Patient aber bereit, das Rauchen aufzugeben, sollte ihm eine sofortige und endgültige Raucherentwöhnung vorgeschlagen werden.