Eine gute Grundlage ist der beste Schutz gegen einen Kater, so heißt es wenigstens immer. Das Problem ist nur, dass es drei vier Stunden und länger dauert, bis ein fettes Essen den Magen wieder verlässt. Währenddessen kommt ggf. eine Menge Alkohol hinzu. Erstens greift Alkohol, während der gezwungenermaßen langen Verweildauer im Magen, die Magenschleimhaut an. Eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) ist nicht selten die Folge. Und zweitens gelangt die gesamte Alkoholmenge, zusammen mit dem Speisebrei, schlagartig in den Dünndarm und wird ins Blut aufgenommen, sobald der Magenpförtner (Pylorus) den Mageninhalt frei gibt. Die Folgen gleichen oft einem Tsunami.
Das Wichtigst ist die Vorbereitung
Das Wichtigste ist, dass Sie zur Party nicht total durstig ankommen. Deshalb ist es ratsam, bereits zuhause noch ein zwei Glas Mineralwasser zu trinken. Und zwar solange der Magen noch leer ist. Geben Sie aber eine Brausetablette Magnesium mit ins Glas. Denn Alkohol ist ein wahrer Magnesium-Killer.
Was macht Alkohol im Körper
Im Gehirn, genauer gesagt in der Hirnanhangsdrüse, hemmt Alkohol die Ausschüttung von Vasopressin. Dieses Hormon hat die Aufgabe, den Flüssigkeitsverlust über die Nieren zu begrenzen. Trinkt man also zu viel Alkohol, so rennt man irgendwann ständig zur Toilette. Mit dem vielen Urin wird u. a. auch zu viel Kalium, Magnesium und Natrium ausgeschwemmt. Infolge kommt es zu Kopfschmerzen und dem bekannten Durst am Morgen danach.
Damit Ihnen das möglichst nicht passiert, rate ich Ihnen vor dem zu Bett gehen noch eine Brausetablette in einem Glas Mineralwasser zu sich zu nehmen.
Vergessen Sie Zink nicht
Auch Zink spielt, in Verbindung mit Alkohol, eine große Rolle. Dieses Spurenelement ist Bestandteil des Enzyms Alkoholdehydrogenase, das den Alkohol in der Leber abbaut. Gönnen Sie sich also ruhig zusätzlich, möglichst schon vor und noch nach den Partytagen, Ihre 20mg Zink täglich.
Und jetzt wird gefeiert. Es muss ja nicht immer maßlos enden.