Lediglich Winterdepression oder richtige Depression

In der Winterzeit haben Depressionen Hochsaison. Viele Menschen fühlen sich mutlos, kraftlos und niedergeschlagen. Vermehrte Stimmungstiefs sind an der Tagesordnung.

Geht dieser Jahreszeit zudem eine unbehandelte Depression voraus, dann bessert sich diese hingegen zur reinen Winterdepression nicht von alleine wieder. Der hauptsächliche Unterschied zwischen einer Depression und einem einfachen Zustand von Mutlosigkeit besteht darin, dass eine Depression nicht von äußeren Umständen ausgelöst sein muss. Menschen, die unter Depressionen leiden, spüren oft eine innere Leere, tiefe Angst oder eine Hoffnungs- und Antriebslosigkeit. Diese Gefühle nehmen derartig zu, dass zunehmend auch zentrale Lebensfunktionen gestört werden. So kann es zu Appetitlosigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen kommen. Zusätzlich können diese Gefühle mit körperlichen Symptomen einhergehen. Oft wird über Kopf- oder Magenschmerzen geklagt, die zumeist morgens besonders stark sind.

Das gefährliche ist vor allem, dass von Depressionen betroffene Menschen oft den Weg zum Therapeuten scheuen. Dabei braucht sich niemand wegen Depressionen zu schämen, denn neben Herzinfarkt und Krebs gehört die Depression mit zur häufigsten Krankheit in Deutschland.

Für die Behandlung einer Depression spielt die frühe Erkennung eine große Rolle. Menschen, die an Depressionen erkranken, sind nicht mehr in der Lage sich selber aus diesem Zustand zu befreien. Dementsprechend birgt eine nicht behandelte Depression immer das Risiko von Suizidversuchen und Suiziden.

Wie wird eine Depression behandelt?

Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Depressionen und dementsprechend auch variierende Behandlungsmethoden. Gerade die Naturheilkunde kann auch hier oft mit Mitteln der Wahl aufwarten. Wichtig ist, dass eine genaue und individuelle Diagnose gestellt wird. Auf diese Diagnose kann eine Behandlung dann aufbauen. Je optimaler die Behandlung auf die jeweilige Person abgestimmt wird, desto leichter fällt es den Betroffenen wieder in ihren Alltag zurückzufinden. Den meisten Erkrankten gelingt es so wieder ein erfülltes Leben zu führen.