Krebsschutz: Brunnenkresse und andere Kreuzblütler

Wussten Sie, dass Brunnenkresse viel Kalzium, aber genau so viel Vitamin C, Folsäure, Kalium, Beta-Karotin und Eisen enthält? Zudem ist Brunnenkresse der beste Phenylethyl-Isothiocyanate-Lieferant (PEITC = Senföle). Wahrscheinlich dürfte es sich dabei um die wertvollsten Inhaltsstoffe der Brunnenkresse handeln. Senföle wirken sich in Bezug auf  Krebs äußerst positiv aus. Wissenschaftler des Northern Ireland Centre for Food and Health, University of Ulster, haben die Wirkung von Brunnenkresse in einer Studie untersucht.

Studie:
An der Studie nahmen 60 gesunde Erwachsene teil. Das Durchschnittsalter betrug 33 Jahre. Die Hälfte der Teilnehmer waren Raucher. Alle verzehrten – zusätzlich zur normalen Ernährung – täglich 85 Gramm Brunnenkresse. Blutproben wurden vor Beginn der Studie und am Ende der 8-wöchigen Studiendauer genommen. Die Wissenschaftler nahmen die Krebsmarker unter die Lupe.

Die Ergebnisse:
Die DNA-Schäden an den weißen Blutkörperchen sanken um 20 %. Die Lutein-Werte, einem Antioxidans, verbesserten sich durchschnittlich um 100 %. Die durchschnittlichen Beta-Karotin-Werte verbesserten sich um ein Drittel. Und die Triglycerid-Werte sanken um 10 %.

Positive Veränderungen zeigten Blut-Werte bei Rauchern und Nichtrauchern. Den größten Nutzen hatten allerdings Raucher. Schließlich hatten sie zu Beginn der Studie die niedrigsten Antioxidans-Werte.

Auch diese Studie zeigte deutlich, dass Menschen, die Kreuzblütlern essen, ein geringeres Krebsrisiko aufweisen. Neben Brunnenkresse sollten Sie folgende Kreuzblütler in Ihren täglichen Speiseplan einbauen: Brokkoli, Kohlrabi, Blumenkohl, Rosenkohl, Rüben, Rucola, Meerrettich und Steckrüben.