Krebs – so funktioniert´s!

Brust-, Prostata- und Darmkrebs zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen. Bereits eine einzige entartete Zelle (Tumorzelle) reicht aus, damit Krebs unkontrolliert entstehen kann. Die Wissenschaft unterscheidet zwischen Onkogenen, Tumor-Supprressorgenen und Reparaturgenen.

Onkogene fördern das Zellwachstum. Tumorsuppressorgene unterdrücken das Wachstum. Beide zusammen kontrollieren so die Zellreifung . Gerät dieses Zusammenspiel aus dem Gleichgewicht, dann kann ein Tumor entstehen.

In der Regel erkennen Reparaturgene solche Defekte und gleichen diese wieder aus. Gerät aber auch dieser Reparaturmechanismus aus dem Takt, dann besteht das Risiko, dass sogar gleich mehrere Tumore zeitgleich oder nacheinander entstehen. Mit zunehmendem Alter wird dieses System zudem immer anfälliger.

Schuld an der Entartung gesunder Zellen sind z. B. Viren (Hepatitis-Viren, humane Papillomaviren ect.), chemische Substanzen (Tabakrauch, Nitrosamine, Schimmelpilze, Alkohol usw.) und Strahlen. Zu intensive UV-Strahlung kann zu Hautkrebs, radioaktive Strahlung zu Blutkrebs führen.

Ca. 10 Prozent der Krebserkrankungen entstehen veranlagungs-bedingt. Das trifft gerade bei Dickdarm-, Brust- und Eierstockkrebs zu. Doch auch wenn eine Veranlagung zu Krebs vorhanden ist, muss noch lange kein Tumor entstehen. Der Körper hat für jedes Gen eine Sicherungskopie parat. Tumore können erst dann entstehen, wenn auch diese Kopie irgendwann geschädigt werden sollte.

Fakt ist:
Krebs ist weder übertragbar noch ansteckend. Krebs-auslösende Faktoren können lediglich das zu Beginn beschriebene Kontrollsystem aus dem Takt bringen, sodass letztendlich dadurch Krebs entstehen kann.
Jeder Organismus kämpft im Laufe seines Lebens mit vielen Virenarten, ohne jemals an Krebs zu erkranken. Oft werden Virenattacken gar nicht wahrgenommen. Deshalb ist es z. B. so wichtig, dass das Immunsystem nicht durch negativen Stress in die Knie gezwängt wird (z. B. durch eigene aktuelle oder weit zurück liegende und noch nicht verarbeitete Probleme, Eheprobleme, Probleme am Arbeitsplatz, Probleme mit den Kindern, Geldprobleme usw). Ein schwaches Immunsystem ist ein schlechtes Abwehrsystem. Somit haben Krankheitserreger eine viel größere Chance im Körper Schaden anzurichten. Sorgen Sie deshalb für Ihr optimales Immunsystem und lassen Sie sich beraten, so lange Sie noch gesund sind. Von Menschen, die sich darauf spezialisiert haben, dass Sie möglichst erst gar nicht krank werden.