Hat sich doch eine Ärztin (Medizinjournalistin) getraut über die Colon-Hydrotherapie zu befinden und dann auch noch darüber öffentlich zu schreiben. Und das alles in den total angesagten „ DocChek News“.
Jetzt geht ein Raunen durchs Net. Komischerweise haben sich nur Heilpraktiker/innen ein Urteil über diesen Artikel erlaubt. Kein einziger Arzt. Obwohl viele Ärzte schon lange ebenfalls die Colon-Hydrotherapie anbieten. Diese Therapie ist nicht gerade billig, aber dafür verdient man ganz gut dabei. Übrigens: Colon-Hydrotherapie hat nichts mit dem landläufigen Einlauf zu tun.
Zugegeben, der Artikel wurde nicht gut recherchiert. In dem Artikel wird behauptet, dass die Colon-Hydrotherapie mehr schade als nutze. Bei einer jungen Frau, mit der Diagnosestellung Morbus Crohn, wurde demnach nach einer Darm-Operation eine Colon-Hydrotherapie durchgeführt. Kurz danach litt sie unter Übelkeit, Erbrechen und wässrigen Durchfällen. Wichtige Blutwerte und Elektrolyte verschoben sich so, dass sich heftige Bauchkrämpfe einstellten und der Puls über 110 sprang. Bei verträglicher Ernährung und erhöhter Trinkmenge verschwanden die Symptome aber wohl wieder komplett nach vier Tagen.
Doch irgendwie sträuben sich mir die Haare, egal ob ich an den Inhalt
des Artikels denke oder an die vielen Stellungnahmen dazu. Und ich
denke wieder einmal: „Links am Ziel vorbei ist genauso gut wie rechts
vorbei“. Seit über einem Viertel-Jahrhundert findet man mich jährlich
bei vielen Weiterbildungen für Heilpraktiker und nicht wenigen
Weiterbildungen für Ärzte, z. B. im Deutschen Herzzentrum, führenden
großen Labors usw. Und das zu vielerlei Themen.
Schon lange wird
gelehrt, dass ca. 80 Prozent des Immunsystems im Darm angesiedelt sind.
Das bezieht sich auf Billionen von Mikroorganismen, die die ökologische
Darmbesiedlung, also die sogenannte Darmflora und somit das Immunsystem
ausmachen. Mit ihnen leben wir normalerweise in bester Symbiose. Vor
kurzem höre ich von namhaften Wissenschaftlern, dass man sich auch in
reinen Ärztekreisen die nächsten zehn Jahre verstärkt mit diesem
wichtigen Ökosystem beschäftigen will. Na endlich. Sieht man doch
langsam ein, dass man mit nur Cortison, Antibiotika, Diclofenac und Co.
das Immunsystem in Wirklichkeit tatsächlich weiter schwächt, anstatt es
aufzubauen und zu stärken.
Mit anderen Worten: Wird dieses sensible System gestört, bzw. befinden sich die viele Arten von Mikroorganismen nicht mehr im richtigen Verhältnis zueinander, dann sprechen wir von einer sogenannten Darmdysbakterie. Vereinfacht gesagt: Die Abwehr (Immunsystem) ist dann geschwächt. Langsam und fast unmerklich werden so allen möglichen Krankheiten, von A bis Z, Tür und Tor geöffnet. Und am Ende hat das Immunsystem meist an vielerlei Stellen abzuwehren und ist irgendwann total überfordert. Wenn Sie jetzt Pech haben, dann bekommen Sie sogar Krebs.
Und genau dieser wichtigste Ansatz fehlt seitens der Medizinjournalistin. Sie macht nämlich gar nichts. Ahhh, doch: Sie schreibt! Und die anderen spülen bei vollem Bewusstsein kräftig die Därme, obwohl sie wissen, dass diese mit jedem Bissen anschießend ja sofort wieder gefüllt werden.
Doch Darmaufbau geht anders: Darmaufbau beginnt mit einer Stuhlanalyse seitens eines renommierten Labors. Anschließend werden die richtigen Bakterienstämme hochdosiert oral gegeben. So kommt das Immunsystem bald wieder auf Vordermann. Aber auch dieser Prozess ist nicht mit einem Schnellschuss erledigt. Doch man wird sehen und miterleben, wie die so therapierten Patienten wieder langsam zu Wohlgefühl und Gesundheit kommen. Und das nicht kurzfristig, sondern langfristig.
Neben der Mikrobiologischen Therapie erwähne ich in diesem Zusammenhang immer wieder die Urheimische Medizin von Dr. Pandalis. Seine 100%-ig natürlichen Produkte (z. B. Urbitter) wirken so, dass sie u. a. gerade solche Gesundungs-Prozesse bestens unterstützen. Und dafür sorgen, dass Sie gesund und immunstark bleiben bis ins hohe Alter.
Faktoren, die unser Abwehrsystem beeinflussen sind:
seelischer und körperlicher Stress
– Allergien
– Chemo
– Strahlen
– Cortison
– Schadstoffbelastung aus der Umwelt
– chronische Krankheiten (z. B. Rheuma
– Stoffwechselkrankheiten Diabetes mellitus, Gicht usw.)
– Durchblutungsstörungen
– häufige Medikamentengabe
– falsche Ernährung
– Nikotin
– Alkohol
– Schlaflosigkeit
– Unter-/Übergewicht
usw.
Eigentlich ist alles viel einfacher als man denkt. Man muss es nur tun.