Burnout Syndrom (CFS)

Wer gelegentlich spät ins Bett geht oder rund um die Uhr arbeitet, der weiss in der Regel, warum er am nächsten Morgen wie gerädert ist. Doch ständige Müdigkeit kann auch ein Hinweis auf teils ernsthafte Gesundheitsschäden sein. Schätzungsweise 1 Million Menschen leiden unter dem Chronischen-Fatigue-Syndrom (CFS), besser bekannt als „Burnout-Syndrom“. Hierbei handelt es sich um ein chronisches Müdigkeitssyndrom. Ein komplexes, bis heute noch nicht klar definiertes Krankheitsbild. Zu den Symptomen gehören Abgeschlagenheit bis hin zur schwerer Erschöpfung, evtl. in Kombination mit Schwäche, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Ohrgeräuschen, Schlaf- und Sehstörungen, gesteigertem Schlafbedürfnis, Allergien, Infektanfälligkeit usw.. Die Dunkelziffer der Betroffenen liegt viel, viel höher als angenommen. Die Schätzungen gehen auseinander. Denn die ständige Müdigkeit hängt nicht immer nur mit CFS zusammen. Auch Depressionen oder andere psychische Komponenten können eine Müdigkeit verursachen. Oft verbunden mit Traurigkeit, Appetitverlust, Lustlosigkeit, Konzentrationsschwäche und Schlafstörungen. Die Ursachen bei Müdigkeit können ausserordentlich mannigfaltig sein. Denn Müdigkeit kann auch ein Symptom bei Krebs oder Diabetes sein. Besonders bei Frauen ist Müdigkeit das häufigste Warnzeichen vor einem Herzinfarkt. Ebenso ist eine Infektion, wie z. B. Hepatitis, denkbar. Nicht zu vergessen die eventuellen Stoffwechselprobleme der Schilddrüse, die ebenfalls zu einer Müdigkeit führen können. Doch die eigentliche CFS-Therapie gibt es nicht. Meist verrät die körperliche Untersuchung, Iris-, Zungen- und Anlitzdiagnose, Blutzuckermessung, Blutwertebestimmung, Bluttest, Harnschau aber schon sehr viel. In der Therapie werden Mangelzustände ausgeglichen, eventuelle chronische Krankheiten behandelt und ggf. Ernährungsfehler ausgeschaltet. Dabei hilft oft die „Orthomolekulare Medizin“, die Homöopathie, sowie die naturheilkundliche Behandlung. Das offene Gespräch mit dem Patienten ist ein weiterer Meilenstein. Die parallele, psychotherapeutische Unterstützung ist ein zusätzlicher Anker für den Patienten. Die Schulmedizin ignoriert das CFS immer noch weitgehend. Gerade deshalb ist es für den Patienten sehr wichtig, bei dieser Krankheit, nur einen sehr gut geschulten und einfühlsamen, naturheilkundlichen Therapeuten an seiner Seite zu haben.