Autovaccine sind Impfstoffe, die individuell aus einem Infektionserreger (z. B. Stuhl, Eiter, Vaginalabstrich) hergestellt werden. Meistens handelt es sich dabei um chronische Geschehen wie:
- 1. Erkrankungen der Haut und der subkutanen Gewebe
- 2. Erkrankungen der Knochen und Gelenke
- 3. Erkrankungen der Verdauungsorgane
- 4. Erkrankungen der Geschlechts- und Harnorgane
- 5. Erkrankungen des Kreislaufsystems
- 6. Erkrankungen des Auges
- 7. Erkrankungen der Ohren und der Nase
- 8. Erkrankungen der Atmungsorgane
- 9. Erkrankungen des Zahnhalteapparates
Ihre Autovaccine wird individuell für Sie hergestellt.
Nach Anzüchtung wird der Erreger abgetötet und dem Patienten dann wieder in einer maßgeschneiderten Stärke verabreicht. Dieses Verfahren hat eine über 100-jährige Tradition.
Dabei geht es nicht um den Schutz in der Zukunft, wie z. B. bei Grippe, sondern um eine Impfung bei einer bereits bestehenden Krankheit. Autovaccine aktivieren so die körpereigenen Abwehrkräfte gegen den krankmachenden Keim.
Dadurch wird das Immunsystem spezifisch auf die Bekämpfung des krankmachenden Erregers trainiert. Zur Verfügung stehen Injektionen oder Tropfen.
Alter, evtl. Vorerkrankungen, Schwere und Dauer der Erkrankung, sowie das individuelle Ansprechen, spielen eine Rolle bei der Therapie. Die Anwendungsdauer beträgt i. d. R. sechs bis acht Wochen. Die Behandlung sollte aber keinesfalls frühzeitig, sondern erst bei Behandlungserfolg beendet werden.
Das erfordert vom Patienten zwar Durchhaltevermögen und Disziplin, bietet dafür aber gute Erfolgsaussichten. Selbst in Fällen jahrzehntelanger bestehender schwerer, chronischer Beschwerden.
Was die Sicherheit anbelangt, so handelt es sich hierbei um ein seit Jahrzehnten angewandtes sicheres Verfahren.